Freitag, 3. Januar 2014

Rezension: "Liberty Bell: Das Mädchen aus den Wäldern" Johanna Rosen


Aloha liebe Leser,


Ich habe mir wirklich viele Gedanken gemacht, welches Buch ich euch als erstes vorstellen könnte und bin irgendwann zu dem Entschluss gekommen, dass ich es lieber lassen sollte und jemand anderes  diese Entscheidung für mich treffen sollte. Nach unzähligen Diskussionen und Bestechungsversuchen, kam schließlich dieses Buch dabei heraus: „Liberty Bell: Das Mädchen aus den Wäldern“  von Johanna Rosen.





Kurzbeschreibung:


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c Arena

Sie ist siebzehn Jahre alt. Sie kennt kein Internet und kein Facebook, keine Hochhäuser und keine Autos. Liberty Bell ist im Wald aufgewachsen, fernab von jeder Zivilisation. Und Ernesto ist der erste Junge, den sie zu Gesicht bekommt.
Ein mitreißender Roman über eine zarte Liebe zwischen zwei Jugendlichen, die den ungewöhnlichen Umständen trotzen und für ihre ganz persönliche Freiheit kämpfen. Berührend, aufwühlend und ganz außerordentlich.



Kaufgrund: 
Der ungewöhnliche  Name des Buchs, zwang mich dazu ein Blick auf die Inhaltsangabe zu werfen. 
Mein erster Gedanke: I Like. 
Der Klapptext und das Cover überzeugten mich letztendlich davon, das Buch mal auf gut Glück mitzunehmen.



Meine Meinung:
Mir fiel es am Anfang relativ schwer in die Geschichte einzutauchen. Die ersten Seiten waren ziemlich mühsam und langweilig. Die Gespräche, die die fast erwachsenen Jungs aus der eintönigen Stadt namens Old Town geführt haben, waren sehr beschränkt und naja... sehr männlich halt. (Da kann man mich doch verstehen, wenn man sich nicht in die Geschichte einbringen kann, ich verstehe sowieso nicht die Männerlogik.) Die Geschichte begann erst spannend zu werden als einer der Jungs, den anderen das Video von Liberty Bell zeigte. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg in den Wald und fanden sie schließlich. Das was sie zu sehen bekamen war sehr verstörend. 

“Ernestos Blick wanderte von dem nassen, blutigen Felllappen in den Händen des Mädchens zu ihrem eigenartigen, rötlich braunen Lendenschurz, den sie um die Hüften trug. – Was ging hier vor?”
(Seite 36/37)

Im Laufe der Geschichte, hielt das Buch viele Überraschungen für mich bereit. Vorrangig ging es nicht nur um das Leben von Liberty Bell im Wald und wie sie sich nach ihrer Entdeckung nun in der zivilisierten Welt zurechtfindet. Ab einem gewissen Punkt  ging es hauptsächlich darum, woher Liberty Bell eigentlich stammte und wie es überhaupt dazu kam, dass sie ihre bisherigen 17 Lebensjahre im Wald verbracht hatte. Eins kann ich euch auf jeden Fall versprechen. Die Geschichte hält ein großartiges Finale für uns Leser bereit.


Mein Fazit:
Ich hatte nach dem Lesen des Klapptextes ,eine andere Geschichte erwartet, dennoch empfand ich die Wendung zu einem Jugendthriller als sehr positiv.Ein ernst gemeinter Tipp von mir: Es ist  definitiv nichts für schwache Nerven. 



Über die Autorin:
Johanna Rosen ist das Pseudonym einer renommierten deutschen Schriftstellerin, die 1969 geboren wurde und seit 1993 mit großem Erfolg Bücher veröffentlicht, von denen zahlreiche auch ins Ausland übersetzt wurden. Mit »Liberty Bell. Das Mädchen aus den Wäldern« wechselt sie das Genre und schreibt das erste Mal für eine Leserschaft von ­Jugendlichen und Erwachsenen. Die Autorin lebt zurückgezogen mit ihrer Familie in der Nähe von Frankfurt am Main.






2,5 / 5 Reagenzgläser





Ich hoffe es hat euch gefallen. LG eure Hany

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